Glücklicher Punkt nach teilweise desolater Leistung der 1. Damen

Glücklicher Punkt nach teilweise desolater Leistung der 1. Damen

Obwohl wir nach unserer Meinung nach uns sportlich für die Aufstiegsrunde qualifiziert hatten, mussten wir am vergangenen Wochenende in der ungeliebten Abstiegsrunde zum ersten Spiel antreten.

Warum es dazu kam, erschließt sich uns bis dato nur schwerlich. Zugrunde liegt eine Verkettung von sportlich wenig fairen Entscheidungen seitens der Beteiligten. Mittlerweile sind 20 Seiten Schriftverkehr und ein im Nachgang gewonnenes unnötiges Wiederholungsspiel das einzig verbleibende in dieser unsäglichen Geschichte.

Nichts desto trotz trafen wir nun am WE auf einen hochmotivierten Gegner aus Willstätt-Auenheim die mit 0:8 Punkten in die Abstiegsrunde starteten und somit jeden Punkt dringend benötigen.

In der gesamten ersten  Halbzeit hatten wir dann auch dem Gegner wenig entgegen zu setzen, da wir in keinster Weise ins Spiel fanden und jegliche handballspezifischen  Tugenden vermissen ließen. Der eigene Angriff war geprägt von vielen technischen Fehlern und unnötigen Ballverlusten. So wurde es der Dohle-Sieben leicht gemacht eine handballerische Überlegenheit zu erzeugen.

Wären nicht die beiden gut aufgelegten Torfrauen auf Seiten der Panthers gewesen, wäre man schon in der ersten Halbzeit uneinholbar ins Hintertreffen geraten. Trainer Ralf Pferrer war auch bereits früh gezwungen gegen die gut aufspielende Mittelfrau von Willstätt eine Manndeckung zu stellen.

So blieb es bei einem für uns schmeichelhaften Halbzeitstand von 6:9

Betretende Gesichter in der Kabine und ein „Wachrütteln“ der Mannschaft durch den Trainer brachten auch nach Beginn der zweiten Halbzeit nicht den gewünschten Erfolg. Im Gegenteil sahen sich die Panthers Damen plötzlich mit 9:15 im Hintertreffen.

Ralf Pferrer veranlasste nun als letzte Chance das Spiel noch zu kippen, eine weitere Manndeckung gegen die bis dahin beste Willstätter-Torschützin Ellen Joner.

Dadurch begann das Angriffsspiel von Willstätt zu stocken und die Panthers Damen kamen ins Spiel zurück. Fünf Minuten vor dem Abpfiff hatte man den Vorsprung von Willstätt auf 3 Tore verkürzt.

Plötzlich lief auch das Angriffsspiel in gewohnter Manier. Ballsicherheit und eine große Kampfmoral kamen hinzu.

Zwei schnelle Tore brachten uns bis auf 20:21 an den Gegner heran und ein nicht mehr für möglich gehaltener Punktgewinn schien wieder greifbar.

Ein erneuter technischer Fehler von Willstätt brachte uns in der 59 Minute erneut in Ballbesitz. Nach einer Absprache in der hier genommenen Auszeit erzielte dann Katharina Geiges im Anschluss den nicht mehr für möglich gehaltenen 21:21 Ausgleichstreffer.

Ein eher unterdurchschnittliches Handballspiel endete durch eine große Kampfmoral seitens der Panthers Damen mit einem überaus glücklichen Punktgewinn.

Als Fazit bleibt: niemals aufgeben und immer weiterkämpfen!!

 

Ralf Pferrer

 

Torschützinnen Panthers:

Lena Siegel 6, Celine Stich 4, Anna Ludwig 3, Nadine Tamara Grüßer, Sarah Haitz, Jessica Werth je 2 Katharina Geiges 1

 

Torschützinnen SG:

Ellen Joner 11, Caren Joner 3, Zoe Christeleit Anja Bechtold je 2, Chirine El Boujedaini, Luisa Heidt, Janine Steinhagen je 1

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