Mutig und frech gewinnen die B-Mädels das Qualiturnier für den Einzug in die Regionalliga

Wie alles begann…

Am 01. Mai vergnügte sich die weibliche B-Jugend der JSG Panthers/Murg nicht etwa auf Festen, sondern in Bottwar in der Sporthalle. Etwas frustriert darüber solch einen tollen Tag, der viele Feste und Geselligkeit versprochen hätte, in der Halle zu verbringen, nahm man die 120 km Wegstrecke auf sich. Dort angekommen traf man auf sehr sportliche, gut trainierte Handballerinnen, die es sich offensichtlich alle zum Ziel gesetzt hatten, hier heute als Siegerinnen nach Hause zu fahren, um sich somit den ersten Nachrückerplatz für die Regionalliga zu angeln. Ob überhaupt ein Team nachrücken kann oder nicht stellt sich erst bei der zweiten Qualirunde zur Jugendbundesliga am nächsten Wochenende heraus.

Im ersten Spiel traten die Mädels gegen die Handballregion Bottwar SG an und obwohl alles noch etwas verhalten wirkte, verließen sie nach 30 min. das Spielfeld mit einem ungefährdeten 14:11 Sieg. In der zweiten Partie gegen die SG Schozach-Bottwartal klappte bei unseren Spielerinnen einfach alles. Sie spielten flink und frei auf, kombinierten super und waren nicht mehr zu halten und gewannen dadurch sehr deutlich mit 21:8. Nun wurde man langsam doch etwas zuversichtlicher, dass man mit 4:0 Punkten im Rücken, mit zu den heutigen Favoritinnen zählte. Doch konnte man im nächsten Spiel gegen die sehr bekannten Gesichter der SG Kappelwindeck/Steinbach wirklich auch punkten? Ja, heute schon! In einem sehr ausgeglichenen Spiel setzten sich die Panthers/Murg-Mädels mit 14:13 durch und standen somit als Siegerinnen dieses Quali-Turniers fest. Die letzte Partie musste man natürlich dennoch spielen und auch diese konnte das Team aus dem Murgtal nach anfänglichen Schwächeperioden mit 17:11 gegen die Mädels des SV Leonberg/Eltingen gewinnen. Nun war das unfassbare also geschafft – mit blütenreiner Weste und 8:0 Punkten holten sich unsere Mädels den ersten Nachrückerplatz für die weibliche Regionalliga. Hätte im Vorfeld jemand damit gerechnet? Eher nicht und vielleicht war auch genau das der Schlüssel zum Erfolg.

Wenn man sich die besten Spielerinnen des Teams herauspicken müsste, würde man dann bei den Außenspielerinnen beginnen, die alle frech und mutig aufspielten und mit viel Selbstvertrauen und Treffsicherheit über sich hinauswuchsen? Oder kürt man doch eher die Rückraumspielerinnen zu den besten des Tages, da sie die meisten Tore beisteuerten und mit viel Tempo und Spielwitz agierten und sowohl vorne als auch hinten aufopferungsvoll ackerten? Vielleicht waren ja auch die Kreisläuferinnen mit grandiosen Doppelpässen und hohem Durchsetzungsvermögen am heutigen Tage die Unterschiedsspielerinnen? Oder ist hier doch eher die Torhüterin hervorzuheben, die mit etlichen Paraden und einer tollen Übersicht der Mannschaft die Punkte holte?

Fakt ist: Heute war die beste Spielerin das Team!

Wie alles endete…

glücklich, zufrieden, aber extrem erschöpft und das gilt nicht nur für die Spielerinnen und die Trainer, sondern auch für die mitgereisten Familien 😉

 

Es spielten:

Selina (Tor), Franziska, Anna, Nike, Ronja, Rosa, Lenya, Nele, Emma, Ella, Lilly, Nina

Trainerteam :

Silke Kresin und Siggi Oser

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